Isaac Cordal

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Portrait Isaac Cordal

Portrait Isaac Cordal
Copyright: Henrik Lund

1974 geboren
lebt und arbeitet in Bilbao, Spanien

Werke

Sleepwalker

Cordal Isaac Eisentraeger

Cordal Isaac Eisentraeger
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans Georg Merkel

Datierung

2018

Abmessungen

Höhe 18 cm

Material

Kunstharz

Beschreibung

Der Spanier Isaac Cordal, platziert mit seinen "Cement Eclipses" kleine Figuren an ungewöhnlichen Orten im urbanen oder postindustriellen Kontext. Die Miniaturskulpturen ähneln auf den ersten Blick stark dem Konzept der "Little People" von Slinkachu, setzen inhaltlich aber etwas andere Akzente. Freundlich-Verspieltes findet sich kaum bei diesem Künstler, der mit dem Fanzine Exorcism und der Band Dismal auch in der Death-Metal-Subkultur aktiv war. Seine Figuren gehen meist dem Untergang entgegen, oft buchstäblich in den steigenden Fluten des Klimawandels oder eben metaphorisch in verzweifelter Gefangenschaft, bei Mord und Selbstmord. Cordal zeigt in Skulpturengruppen auch dystopische gesellschaftliche Situationen wie Fabriken, Arbeitslager oder totalitäre Parteiversammlungen. Trostlosigkeit und Exorzismus – in der Tat. Aber er schaut auch verständnisvoll und einfühlsam auf seine kleinen Leute, sie haben es schließlich nicht leicht. Sleepwalker – Schlafwandler nennt er sie, als Hinweis auf die Weigerung hinzuschauen im Angesicht der drohenden Katastrophe.

Sleepwalker

Cordal Isaac Eisentraeger

Cordal Isaac Eisentraeger
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans Georg Merkel

Datierung

2018

Abmessungen

Höhe 18 cm

Material

Kunstharz

Beschreibung

Der Spanier Isaac Cordal, platziert mit seinen "Cement Eclipses" kleine Figuren an ungewöhnlichen Orten im urbanen oder postindustriellen Kontext. Die Miniaturskulpturen ähneln auf den ersten Blick stark dem Konzept der "Little People" von Slinkachu, setzen inhaltlich aber etwas andere Akzente. Freundlich-Verspieltes findet sich kaum bei diesem Künstler, der mit dem Fanzine Exorcism und der Band Dismal auch in der Death-Metal-Subkultur aktiv war. Seine Figuren gehen meist dem Untergang entgegen, oft buchstäblich in den steigenden Fluten des Klimawandels oder eben metaphorisch in verzweifelter Gefangenschaft, bei Mord und Selbstmord. Cordal zeigt in Skulpturengruppen auch dystopische gesellschaftliche Situationen wie Fabriken, Arbeitslager oder totalitäre Parteiversammlungen. Trostlosigkeit und Exorzismus – in der Tat. Aber er schaut auch verständnisvoll und einfühlsam auf seine kleinen Leute, sie haben es schließlich nicht leicht. Sleepwalker – Schlafwandler nennt er sie, als Hinweis auf die Weigerung hinzuschauen im Angesicht der drohenden Katastrophe.