Um den Tod von Carl Theodor Röchling ranken sich zahlreiche Legenden. Wurde der Sohn von Hermann Röchling von Zwangsarbeitern aus der Sowjetunion getötet? Oder hatte etwa die Gestapo ihre Finger im Spiel? Bei einem Kontrollgang durch die Völklinger Hütte am 17. Dezember 1944 verschwanden Carl Theodor Röchling und Oberingenieur Heinrich Koch spurlos. Zehn Tage später fand man sie erschossen auf.
Inge Plettenberg hat lange zu dem Thema recherchiert. Mit dem Buch „Mordfall Röchling“ legt sie nun erstmals eine detaillierte Untersuchung des Falles vor, die zu einem eindeutigen Ergebnis kommt — eine wissenschaftliche, quellengestützte Darstellung, so spannend wie ein Krimi.
Am Donnerstag, den 18. November um 19 Uhr wird Inge Plettenberg ihre Spurensuche in der Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte präsentieren. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und das Buch zu erwerben. Der Eintritt zur Lesung ist kostenfrei.