Dan Rawlings
Dan Rawlings rückt industriellen und zivilisatorischen Relikten zu Leibe, um sie in einem arbeitsaufwendigen, komplizierten Prozess in filigrane Laubsägearbeiten zu verwandeln. Er perforierte schon Sägen, Zahnräder, Metallschilder aber auch größere Objekte wie Lieferwagen oder Industriesilos.
Website: www.Everyact.co.uk
Ausstellungen
Werke
Joyride
Dan Rawlings Joyride1
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel
Datierung
2019, in situ
Abmessungen
150 x 420 x 180 cm
Beschreibung
Dan Rawlings rückt industriellen und zivilisatorischen Relikten zu Leibe, um sie in einem arbeitsaufwendigen Prozess in filigrane Laubsägearbeiten zu verwandeln. So forciert der britische Künstler aus Gloucestershire die Rückkehr der Poesie in die Ruine des Profanen. Er selbst erklärt diese Herangehensweise, die mit künstlerischem Vandalismus immerhin so viel gemein hat, dass sie aus der Zerstörung Ästhetik schafft, mit einem „Mitgefühl für ungeliebte und vergessene Relikte“ und seiner „Faszination für die Widerstandsfähigkeit der Natur“. Seine Kunst hat daher in Form seiner Arbeit „Joyride“ im wilden Landschaftsgarten der Völklinger Hütte eine äußerst passende Umgebung gefunden. Auch hier erobert sich die Natur von Menschen Geschaffenes und Geformtes mehr und mehr zurück. Die Wunden, die die „höllische“ Arbeiten in der ehemaligen Kokerei einst gerissen hat, heilen wieder. Birken sprießen aus den verrosteten Anlagen, Kletterpflanzen umschlingen massive Rohre. Wildschweine und Füchse wurden hier ebenfalls bereits gesichtet. Das alles dürfte ganz in Dan Rawlings Sinne sein!
Robert Kaltenhäuser
Joyride
Dan Rawlings Joyride1
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel
Datierung
2019, in situ
Abmessungen
150 x 420 x 180 cm
Material
Mischtechnik
Eigentümer
Courtesy Galerie Openspace, Paris
Beschreibung
Dan Rawlings rückt industriellen und zivilisatorischen Relikten zu Leibe, um sie in einem arbeitsaufwendigen Prozess in filigrane Laubsägearbeiten zu verwandeln. So forciert der britische Künstler aus Gloucestershire die Rückkehr der Poesie in die Ruine des Profanen. Er selbst erklärt diese Herangehensweise, die mit künstlerischem Vandalismus immerhin so viel gemein hat, dass sie aus der Zerstörung Ästhetik schafft, mit einem "Mitgefühl für ungeliebte und vergessene Relikte" und seiner "Faszination für die Widerstandsfähigkeit der Natur". Seine Kunst hat daher in Form seiner Arbeit „Joyride“ im wilden Landschaftsgarten der Völklinger Hütte eine äußerst passende Umgebung gefunden. Auch hier erobert sich die Natur von Menschen Geschaffenes und Geformtes mehr und mehr zurück. Die Wunden, die die „höllische“ Arbeiten in der ehemaligen Kokerei einst gerissen hat, heilen wieder. Birken sprießen aus den verrosteten Anlagen, Kletterpflanzen umschlingen massive Rohre. Wildschweine und Füchse wurden hier ebenfalls bereits gesichtet. Das alles dürfte ganz in Dan Rawlings Sinne sein!