Julian Rosefeldt
Der in Berlin lebende Künstler Julian Rosefeldt (*1965 in München) studierte Architektur in München und Barcelona. Gleichermaßen inspiriert von der Geschichte des Films, der Kunst und der Populärkultur, verwendet Rosefeldt insbesondere zu Beginn seiner Karriere vertraute filmische Inhalte, um die Zuschauer:innen dann unversehens in surreale, theatralische Bereiche zu entführen. Oft setzt er Humor und Satire ein, wenn er das Publikum mit irritierenden Ritualen des Alltags konfrontiert. In den letzten Jahren hat er sich vermehrt den großen Fragen unserer Zeit zugewandt und befragt Künstlermanifeste ebenso wie Zeit- und Raumvorstellungen. Sein besonderes Interesse gilt dabei neben Kunst und Film dem Theater und der Musik: Er arbeitet im besten Sinne spartenübergreifend.
Julian Rosefeldt hat seit 2011 eine Professur für Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste in München inne. Seine Werke werden weltweit in Museen, auf Festivals und in Opernhäusern gezeigt.
Jüngste Einzelausstellungen: Park Avenue Armory, New York (2022), Museum MACAN (2020), Jakarta, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington (2019), The Israel Museum, Jerusalem (2019), Hauser & Wirth, Los Angeles (2018), Musée d'Art Contemporain Montréal (2018), Auckland Art Gallery (2018), Nikolaj Kunsthal, Kopenhagen (2017), HOW Art Museum, Shanghai (2017), National Gallery Prague (2017), Park Avenue Armory, New York (2016), Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin (2016), Sprengel Museum Hannover (2016) und ACMI – Australian Centre for the Moving Image, Melbourne (2015).
Ausgewählte Sammlungen: Art Gallery of New South Wales, Sydney | Australian Centre for the Moving Image, Melbourne | Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Munich | Berlinische Galerie, Berlin | CIFO – Cisneros Fontanals Art Foundation, Miami | Deutsche Bank Collection, Frankfurt am Main | Fundación Helga de Alvear, Cáceres | Goetz Collection, Munich | Hoffmann Collection, Berlin | Kunstmuseum Bonn | Kunstmuseum Wolfsburg | MoMA – The Museum of Modern Art, New York | MUSAC – Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y León, León | Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin | National Gallery of Victoria, Melbourne | Staatsgalerie, Stuttgart | Sprengel Museum, Hannover | T-B A21 – Thyssen-Bornemisza Art Contemporary, Vienna | The Israel Museum, Jerusalem | Wemhöner Collection, Berlin