Maria Magdalena Campos-Pons

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Campos Pons  John Russell courtesy of Vanderbilt University.

Campos Pons John Russell courtesy of Vanderbilt University.
Copyright: John-Russell courtesy of Vanderbilt University.

geboren 1959 in Matanzas, Kuba
lebt und arbeitet in Matanzas, Kuba und Nashville, USA

Werke

My Mother Told Me I Am Chinese: China Porcelain

Datierung
2008

Video, 5:48min

Beschreibung

Das Schaffen von María Magdalena Campos-Pons fällt mit dem Aufkommen der New Cuban Art zusammen, die als Reaktion auf die repressiven Praktiken des kubanischen Staates entstand. Ein wichtiges Ziel der Bewegung bestand darin, afrokubanische Präsenz in der Kunst zu steigern. Campos-Pons erforscht Erlebtes durch eine Mischung aus unausgesprochenen Geschichten und widerstandsfähiger Kultur, indem sie Elemente der eigenen Historie und Identität integriert. Für ihre Teilnahme an der Guangzhou Triennale 2008 erkundete sie ihre chinesische Abstammung und schuf die Installation My Mother Told Me I Am Chinese: China Porcelain. Das darin enthaltene Video zeigt sie vor einem Spiegel bei einer Art Ritual. Die Künstlerin trägt eine Yoruba-Maske, die sie abnimmt, um ihr Gesicht weiß anzumalen und ihren Kopf mit einem Schleier zu bedecken, wie bei einer Porzellanpuppe. Dadurch wird einerseits eine Verwandtschaft zwischen den beiden Erscheinungsformen, andererseits eine facettenreiche Diversität zwischen Afrika und Asien betont.

Ausstellungen