Wayne Horse

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Wayne HorsePortrait

Wayne HorsePortrait
Copyright: Willehad Eilers

Geboren 1981 in Peine, Deutschland
Lebt und arbeitet in Amsterdam, Niederlande

 

Website:  www.waynehorse.com 

Werke

Hochofen der Gefühle

Wayne Horse

Wayne Horse
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

3,7 x 8 m

Material

Acrylfarbe

Beschreibung

Der mit Skateboarding und Graffiti sozialisierte Wayne Horse, bürgerlich Willehad Eilers, schliff sein zeichnerisches Können unter anderem an der berühmten niederländischen Reichsakademie der Bildenden Künste. Beim Arbeiten in seinem Amsterdamer Atelier nimmt er bewusst den Kontrollverlust in Kauf. Methodisch geschieht dies etwa durch rauschhaften Absinthkonsum oder das Malen mit verbundenen Augen, inhaltlich durch seine oft grotesk-derben Feierszenen, in denen eine gute Portion Gesellschaftskritik, aber auch der Tanz auf dem Vulkan der Berliner 1920er-Jahre mitschwingt – Otto Dix und George Grosz lassen grüßen! Eilers Vorgehen verleiht seinen Werken eine sonst nur schwer zu erreichende Lebendigkeit. Dass hier und da Gesichtszüge verrutschen und eine Hand mal nicht genau dort bleibt, wo sie hingehört, kommt einer Ballsaalszene sicher zugute. Auf der Fassade am Eingang zur Handwerkergasse der Völklinger Hütte nähert sich der Künstler dem Mural-Format mit der Geste einer großformatigen Zeichnung in Schwarz auf Rot an – mit freiem Strich und grafisch effektiver Flächensetzung. „Hochofen der Gefühle zeigt laut Eilers ein ausschweifendes „feines Fest“ der Großindustriellen, an einem Ort, der historisch eng mit dem „rauen Arbeitermilieu“ verbunden ist.  

Daniel Bauer

Hochofen der Gefühle

Wayne Horse

Wayne Horse
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

3,7 x 8 m

Material

Acrylfarbe

Beschreibung

Der mit Skateboarding und Graffiti sozialisierte Wayne Horse, bürgerlich Willehad Eilers, schliff sein zeichnerisches Können unter anderem an der berühmten niederländischen Reichsakademie der Bildenden Künste. Beim Arbeiten in seinem Amsterdamer Atelier nimmt er bewusst den Kontrollverlust in Kauf. Methodisch geschieht dies etwa durch rauschhaften Absinthkonsum oder das Malen mit verbundenen Augen, inhaltlich durch seine oft grotesk-derben Feierszenen, in denen eine gute Portion Gesellschaftskritik, aber auch der Tanz auf dem Vulkan der Berliner 1920er-Jahre mitschwingt – Otto Dix und George Grosz lassen grüßen! Eilers Vorgehen verleiht seinen Werken eine sonst nur schwer zu erreichende Lebendigkeit. Dass hier und da Gesichtszüge verrutschen und eine Hand mal nicht genau dort bleibt, wo sie hingehört, kommt einer Ballsaalszene sicher zugute. Auf der Fassade am Eingang zur Handwerkergasse der Völklinger Hütte nähert sich der Künstler dem Mural-Format mit der Geste einer großformatigen Zeichnung in Schwarz auf Rot an – mit freiem Strich und grafisch effektiver Flächensetzung. „Hochofen der Gefühle“ zeigt laut Eilers ein ausschweifendes „feines Fest“ der Großindustriellen, an einem Ort, der historisch eng mit dem „rauen Arbeitermilieu“ verbunden ist.