Zevs

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

ZEUVS Atelier Schwarz

ZEUVS Atelier Schwarz
Copyright: Atelier Schwarz

Geboren 1977
Lebt und arbeitet in Paris und Berlin

Werke

Perpetual Ending

Zeus The End 1

Zeus The End 1
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

1,6 x 5,1 m

Material

Mischtechnik

Beschreibung

Zevs, ausgesprochen Zeus, soll seinen stilisierten Künstlernamen von der Kennung einer Pariser Metro entlehnt haben, die ihn als Jugendlichen beim Sprayen fast überrollt haben soll. Er gilt als einer der wichtigsten Pioniere der neueren Street Art, die um die Jahrtausendwende herum weltweit populär wurde und auf der die gesamte heutige „Urban-Art“-Bewegung beruht. Schon in den 1990er-Jahren spielte Zevs mit diversen Experimenten durch, was heute Genres sind: von Logo-Tags, bei ihm ein Throw Up als Wolke, aus der ein Blitz einschlägt – fast wie der mythische Zeus ihn schleudern würde –, über Schattensilhouetten bis zu Reverse Graffiti genannten Zeichnungen mittels Hochdruckreiniger auf verschmutzten Wänden. Mit sogenannten Drip Paintings auf und über Logos bekannter Marken, die er dann doppeldeutig „Liquidated“ nannte, hat Zevs bereits das Feld von wortbasierten Samplings betreten, die er mit seinem 2005 gestarteten Projekt „Perpetual Ending“ variiert. Der ikonische Schriftzug „The End“, wie man ihn aus Hollywoodfilmen sehr gut kennt, schwebt nun in der Ventilatorhalle der Völklinger Hütte. Darauf projiziert wird ein endlos wirkender Strom von weltweiten Nachrichtenmeldungen unserer Zeit, die in der Installation noch dramatischer und dystopischer daherkommen, als sie es für sich genommen schon sind.

Robert Kaltenhäuser

Perpetual Ending

Zeus The End 1

Zeus The End 1
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

1,6 x 5,1 m

Material

Mischtechnik

Beschreibung

Zevs, ausgesprochen Zeus, soll seinen stilisierten Künstlernamen von der Kennung einer Pariser Metro entlehnt haben, die ihn als Jugendlichen beim Sprayen fast überrollt haben soll. Er gilt als einer der wichtigsten Pioniere der neueren Street Art, die um die Jahrtausendwende herum weltweit populär wurde und auf der die gesamte heutige „Urban-Art“-Bewegung beruht. Schon in den 1990er-Jahren spielte Zevs mit diversen Experimenten durch, was heute Genres sind: von Logo-Tags, bei ihm ein Throw Up als Wolke, aus der ein Blitz einschlägt – fast wie der mythische Zeus ihn schleudern würde –, über Schattensilhouetten bis zu Reverse Graffiti genannten Zeichnungen mittels Hochdruckreiniger auf verschmutzten Wänden. Mit sogenannten Drip Paintings auf und über Logos bekannter Marken, die er dann doppeldeutig „Liquidated“ nannte, hat Zevs bereits das Feld von wortbasierten Samplings betreten, die er mit seinem 2005 gestarteten Projekt „Perpetual Ending“ variiert. Der ikonische Schriftzug „The End“, wie man ihn aus Hollywoodfilmen sehr gut kennt, schwebt nun in der Ventilatorhalle der Völklinger Hütte. Darauf projiziert wird ein endlos wirkender Strom von weltweiten Nachrichtenmeldungen unserer Zeit, die in der Installation noch dramatischer und dystopischer daherkommen, als sie es für sich genommen schon sind.