Trockengasreinigung II & Hochofenleitstand

In der Trockengasreinigung Blick von obersten Filterebene
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Tom Gundelwein

Die Trockengasreinigung

Trockengasreinigungen I, II und III

Baujahr:
Trockengasreinigung I: 1911/1912
Trockengasreinigung II: 1913/1917
Trockengasreinigung III: 1922-1926

Betriebszeit: 75 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

Die Trockengasreinigung ist eine originär saarländische Innovation. In den drei Trockengasreinigungen, entstanden 1911 bis 1922, wurde das Gichtgas der Hochöfen durch Baumwollschläuche gesaugt. Erzstaub und Koksreste blieben dort hängen. Das Halberg-Beth-System der trockenen Gasreinigung wurde in den 1910er und 1920er Jahren weltweit eingesetzt, wurde dann in den Folgejahren durch modernere Verfahren ersetzt.

Das gereinigte Gas konnte vielfältig weiterverwendet werden: zum Antrieb der Gebläsemaschinen und von Dynamos, für die Winderhitzung, in der Sinteranlage und in der Kokerei.

In einem ersten Schritt wurden in einem äußerst aufwendigen Prozess diese historischen Anlagen von Schadstoffen gereinigt und gesichert. Im nächsten Schritt wird auch dieses Meisterwerk der Technikgeschichte für  Besucher:innen zugänglich gemacht werden.

Trockengasreinigung Zwischen Zwei Reinigungsblöcken

Blick zwischen zwei Blöcke der Trockengasreinigung
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Trockengasreinigung  vom Boden aus gesehen

Die Verschlußhebel der einzelnen Kammern, aufgereiht in Reih und Glied
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Trockengasreinigung Zuläufe des Gichtgases in die Trockengasreinigung

Die obere Reihe der Eisentüren zu den Trockengasreinigungskammern
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Trockengasreinigungsblock von oben gesehen
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Die Filterschläuche eine einer Kammer  der Trockengasreinigung

Eine offene Kammertür gibt den Blick auf die Baumwollfilter frei.
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